Was erwarten wir von Ihnen?

"Wer ans Ziel getragen wurde, darf nicht glauben, es erreicht zu haben."

Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach

Von daher erwarten wir von Ihnen, dass Sie aktiv an der Rehabilitation mitwirken.

Vieles gibt es, was Sie kränker oder gesünder machen kann. Zum Beispiel die Gene, die Mitmenschen, die Zustände am Arbeitsplatz, die Umwelteinflüsse. Daran können Sie kaum etwas ändern.
Aber das ist nur die halbe Wahrheit. Denn es gibt auch vieles, was jeder selbst in der Hand hat: was Sie essen, ob Sie rauchen, wie viel Sie sich bewegen, wie Sie mit Stress umgehen, ob Sie die Reha ernst nehmen, ob Sie über die Informationen und Tipps der ÄrztInnen und TherapeutInnen ernsthaft nachdenken – all das entscheiden Sie selbst.

Verantwortung für die eigene Gesundheit übernehmen heißt, den Spielraum nutzen, den man hat. Wer in der Reha nur Erholung und Entspannung sucht, der wird enttäuscht werden. Denn einen bequemen Weg zum Reha-Erfolg gibt es nicht. Manche Behandlung wirkt nur, wenn man sich dabei anstrengt und sich Mühe gibt.
Vielleicht wird der Reha-Arzt Ihnen Therapien verordnen, von denen Sie noch nie etwas gehört haben oder von denen Sie sich nichts versprechen. Seien Sie neugierig und lassen Sie sich auf den Vorschlag, etwas zu verändern, ein.

Diese 9 Fragen zu Ihrer Erkrankung sollten Sie nach der Reha unbedingt beantworten können:

  • Wie heißt meine Krankheit?
  • Wie kann man sich die Beschwerden erklären?
  • Was geht da im Körper vor?
  • Was sind die Ursachen?
  • Welche Therapien gibt es, und was sollen sie bewirken?
  • Wie wird die Krankheit weiter verlaufen?
  • Was muss ich selbst beachten?
  • Was kann ich tun?
  • Was sollte ich lassen?

In unseren Patientenschulungen und Seminaren erhalten Sie alle nötigen Informationen, damit Sie ein Experte für die eigene Gesundheit werden.